Meine Kaffeegeschichte

Wie die Jungfrau zum Kind

Es beginnt mit dem Hauskauf. Nach zehn Jahren auf Bali, komme ich mit meiner Familie zurück in die Schweiz. Unser Sohn soll eine Schweizer Ausbildung geniessen können.

Mit dem Haus übernehme ich auch gleich ein paar zurückgelassene Utensilien. Unter anderem eine alte Kaffeemühle. Ein Riesending! So wie sie früher in den "Tante-Emma" Läden gestanden haben.

Bisher kenne ich Kaffee nur als Konsument von fader Brühe in Restaurants oder ab und an mal einen selbst aufgesetzten Filterkaffee.

Aber dieses Unding weckt meine Neugierde. Ist es wirklich eine Mühle mit integriertem Röster? Ich beginne zu recherchieren. Nein, ist es nicht! Aber es hat mir den Ärmel schon reingezogen.

Auf einschlägigen Seiten im Internet lese ich von Kaffeeenthusiasten, welche nie mehr einen handelsüblichen Kaffee trinken würden. Denn das Leben sei zu kurz für schlechten Kaffee.

Nicht jeder dieser Freak röstet den Kaffee selber. Sie beziehen viel mehr frisch gerösteten Kaffee beim Röster ihres Vertrauens.

Ich will jedoch meinen eigenen Kaffee rösten. Nichts leichter als das, habe ich mir gedacht.